Der Geist ist fit wie ein Turnschuh, doch der Körper kann mit zunehmendem Alter nicht mehr stark belastet werden.Mit einem barrierefreien Badezimmer haben Sie die Möglichkeit weiterhin selbstbestimmt zu duschen, zu baden oder sich zu waschen. Auch der Toilettengang ist hier ohne Helfer möglich. Blicken und investieren Sie vorausschauend in die Zukunft, kann Ihnen das altersgerechte Badezimmer den Umzug ins Pflegeheim ersparen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Mobilitätshilfe benötigen oder mit dem Rollstuhl unterwegs sind.
Entscheiden Sie sich für Fliesen mit Trittsicherheit R9, R10 oder höher, verringern Sie das Rutschrisiko.
Damit sind Barfußgänge im Badezimmer auch kein Problem, selbst wenn Sie mit feuchten Füßen unterwegs sind.
Für Rollstuhlfahrer sollten Waschbecken, Spiegel und die sonstige Einrichtung in der richtigen Höhe installiert werden. Bei der Auswahl des Waschbeckens sollte auch genügend Fläche zum Abstellen von Utensilien sein. Für die Wasserzufuhr empfehlen wir einen Einhebelmischer mit Temperaturbegrenzer, damit es nicht zu versehentlichen Verbrennungen kommt. Wichtig ist an dieser Stelle auch, dass der Siphon entweder verputzt wird oder zumindest ein Flach-Aufputz-Siphon verwendet wird, um Verbrühungen bei Kontakt zu vermeiden.
Haben Sie weitere Bewohner, die das Badezimmer mitbenutzen?
Es gibt höhenverstellbare Toiletten, die jede Sitzhöhe abdecken, die für einen diskreten Toilettenbesuch nötig sind. Bei Bedarf können auch Dusch-WC Aufsätze installiert werden. Umgangssprachlich nennt man die Waschfunktion der Aufsätze auch “Popodusche”.
Um im Badezimmer wieder aufzustehen, können und sollten Sie zusätzliche ausklappbare Stützen montieren lassen, um sich wieder hochzuziehen oder leichter zu stehen.
Ergänzend zur barrierefreien Einrichtung sollten Sie unbedingt an die kleinen Helfer im Badezimmer denken. Beispielsweise einen kleinen Duschhocker oder einen Badewannenlift.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie den Zuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Anspruch nehmen. Viele Verbraucher können jedoch nicht davon profitieren, weil das zu sanierende Badezimmer zu klein ist, um die Auflagen nach DIN 18040-2 einhalten zu können.
Wurde Ihnen eine Pflegestufe zugeordnet und Sie möchten eine wohnumfeldverbessernde Maßnahme in Angriff nehmen? Dann können Sie von der zuständigen Pflegekasse mit einem Zuschuss von bis zu 4000 € rechnen. Wohnen mehrere anspruchsberechtigte im Haushalt, können bis zu maximal 16000 € pro Maßnahme bezuschusst werden.
Beauftragen Sie nicht irgendeinen Sanierungsbetrieb.
Gerne beraten wir Sie unverbindlich zu Ihrem kompletten barrierefreien Badumbau von der Planung bis über zur Förderung und Durchführung der Maßnahmen.